Vom 20. bis 24. November finden bereits zum dritten Mal die Architektur FilmTage Zürich statt. Das Festival gibt einen vielfältigen Einblick in das filmische Schaffen rund um Architektur aus allen möglichen Blickwinkeln. Zum ersten Mal in der jungen Geschichte des Festivals präsentieren die Festivalleiter ihr Filmprogramm nicht an einem einzigen Ort, sondern bespielen gleich mehrere Orte in der Stadt Zürich. Als Veranstaltungsorte dabei sind das KOSMOS, das Tanzhaus, das Max Bill Haus, das Maxim Theater, das ZAZ Bellerive und – für Feierlustige – das Exil.
Gezeigt werden werden Spiel- und Dokumentarfilme, aber auch Lang- und Kurzfilme finden sich im Programm. Workshops und Panels ergänzen das Programm. Die Architektur FilmTage sind auch in diesem Jahr eine filmische Hommage an die Schönheit und Dringlichkeit architektonischen Schaffens.
Wir stellen dir 7 Filme vor, die du nicht verpassen solltest.
1. «Max Bill» von Erich Schmid
Als Künstler, Bauhaus-Schüler, Designer und Rektor der Schule für Gestaltung in Ulm gehört der Schweizer Max Bill zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Erich Schmid setzt sich in seinem Dokumentarfilm mit den Gestaltungsprinzipien und kreativen Visionen Max Bills auseinander und setzt diese in den Kontext der Kunst, Politik, und Gesellschaft. Podiumsdiskussion im Anschluss mit geladenen Gästen «Das Leben und Schaffen Max Bills»
2. «New Town Utopia» von Christopher Ian Smith
«New Town Utopia» ist ein Film über utopische Träume und konkrete Realitäten – eine Spielfilmdokumentation, die die Geschichte der britischen Neustadt Basildon in Essex erzählt. Darauf folgt ein Podiumsgespräch auf englisch mit geladenen Gästen zu der Frage nach «Utopischen Lebensmodellen einer Stadt».
3. «Frank Gehry: Building Justice» von Ultan Guilfoyle
Gibt es eine bessere Möglichkeit, ein Gefängnis zu entwerfen? Dieser inspirierende Dokumentarfilm, der Architektur mit Sozialpolitik verbindet, folgt dem legendären Frank Gehry, der diese Frage beantworten will. Im Anschluss folgt eine Podiumsdiskussion mit geladenen Gästen zu den Themen «Ethik und Bau»
4. «City Dreamers» von Joseph Hillel
«City Dreamers» erzählt die inspirierende Geschichte von Denise Scott Brown, Phyllis Lambert, Cornelia Hahn Oberlander und Blanche Lemco van Ginkel: Vier der wichtigsten Architektinnen des 20. Jahrhunderts die der gemeinsame Traum von einer humanen und inklusiven Stadt verbindet. Es folgt darauf ein Podiumsgespräch zum Thema«Gleichberechtigung im architektonischen Berufsfeld»
5. «Play Serious» von TM. Rives
«Play Serious» begleitet den renommierten schwedischen Choreografen Alexander Ekman und sein Team bei der Produktion von «Play», welches an der Paris Oper Garnier aufgeführt wird. Im Anschluss gibt es eine Podiumsdiskussion zu den Themen «Tanz und Raum».
6. «The Real Thing» von Benoit Felici und Mathias Chelebourg
Kopieren ist so alt wie Bauen. Aber was ist echt und was ist eine Kopie? Die Verwirrung über die Echtheit hat im Laufe des letzten halben Jahrhunderts unter dem Einfluss der Globalisierung zugenommen. In «The Real Thing» bieten Benoit Felici und Mathias Chelebourg einen unterhaltsamen Einblick in eine Welt, die in der Tat im Übergang verloren ist und in der Streben nach Identität wichtiger denn je ist. Es folgt eine Podiumsdiskussion im Anschluss mit geladenen Gästen «Echt – Falsch. Stadt und architektonische Identität».
7. «Manhatta» von Paul Strand, Charles Sheeler (1921)
Der bahnbrechende Dokumentarfilm zeigt die Schönheit und Majestät von New York City mit seinen Strassen, Wolkenkratzern, Brücken, Bahnhöfen und Häfen. Basierend auf Walt Whitmans Gedicht «Mannahatta» (1888) zeigt dieses avantgardistische Meisterwerk den Alltag in der Grossstadt und fängt mit spektakulären Aufnahmen – wie die Verse Whitmans – die ikonische Architekturlandschaft New Yorks ein. Dazu gibt es als Live Acts Truelove und Re460
Das gesamte Programm, die Spielzeiten und alle weiteren Infos findet man hier.
Titelbild aus dem Film «City Dreamers». Quelle: Architektur Filmtage Zürich.
Diesem Artikel liegt eine Medienpartnerschaft mit den Architektur FilmTagen Zürich zu Grunde.
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