Endlich hat Terry Gilliam («Brazil», «Life of Brian», «Fear and Loathing in Las Vegas») ihn geschafft, seinen Don Quixote! Wer den tragikomischen Dokumentarfilm «Lost In La Mancha» aus dem Jahr 2002 kennt, weiss, wie die ersten Dreharbeiten im Jahr 2000 aus unzähligen Gründen ins Wasser fielen. Nun, nach geschlagenen 18 Jahren, hat Terry Gilliam sein Projekt mit dem Titel «The Man Who Killed Don Quixote» fertiggestellt. Sein Film wird am 19. Mai an den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2018 als Closing Film Weltpremiere feiern. Der Trailer verspricht einen würdigen Abschluss für Terry’s Herzensangelegenheit.
Es ist eines der Filmproduktionsgeschichten, die als Beispiel vorangehen, wie eine Filmproduktion NICHT verlaufen sollte. Unterschiedliche Quellen besagen sogar, dass die Dreharbeiten ganze 9! Mal wieder aufgenommen werden mussten. Das Making-of der ersten Dreharbeiten wurden dann auch als eigenständiger Dokumentarfilm 2002 unter dem Namen «Lost In La Mancha» veröffentlicht. Hier der Trailer des amüsanten Films:
Die erste Version seines Film wollte Terry Gilliam mit Jean Rochefort als Quixote und Johnny Depp as Toby Grisoni umsetzten. Nach 18 Jahren Produktionszeit hat aber auch dies wieder geändert. Der Film, der auf dem Roman «Don Quixote» von Miguel de Cervantes basiert, heisst «The Man Who Killed Don Quixote». Der junge Werbemanager Toby Grosini (Adam Driver) wird in der Zeit zurückversetzt und findet sich unverhofft im spanischen Landstrich La Mancha und im 17. Jahrhundert wieder. Bei seinen Erkundungen der vergangenen Welt begegnet er dem alten Don Quixote (Jonathan Pryce), welcher ihn für seinen Knappen Sancho Panza hält und promt in seine Abenteuer einspannt.
Weitere Darsteller sind: Olga Kurylenko, Stellan Skarsgård, Joana Ribeiro, Rossy de Palma, Jordi Mollà, Sergi López, Paloma Bloyd, Lídia Franco und Bruno Schiappa
Wir sind gespannt, wie sein Herzensprojekt in Cannes ankommt. Für die Schweiz ist für «The Man Who Killed Don Quixote» noch kein Startdatum bekannt. Hier das Filmposter zum Film passt schon mal sehr gut!
Bildquelle: Little White Lies
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