Für echte Abenteurer und Outdoor Fans bietet das Allianz Cinema am 10. August in Zürich und am 17. August in Basel einen atemberaubenden Leckerbissen: Die European Outdoor Film Tour 2016/17 macht Halt am Zürichhorn und auf dem Münsterplatz!
Die abwechslungsreichen Abenteuer- und Outdoor-Kurzfilme zeigen von der Alpin-Expedition über Klettern und Kajak, via Steep Skiing und in die Lüfte per Wingsuit wieder atemberaubende Extrem-Sport-Aufnahmen! Und was gibt es besseres, als die Outdoor-Filme auch da anzusehen, wo sie passieren? Genau: ab ins «Grosse Kino im Freien»! Das Filmprogramm hat eine Gesamtlänge von rund 2 Stunden. Zwischendurch gibt es eine Pause von ca. 30 Minuten. Mit Rahmenprogramm wie Moderation und Gewinnspiel dauert die Veranstaltung insgesamt ca. 2,5 – 3 Stunden.
Hier einige Programm-Highlights:
1. «Down to Nothing» – Bergsteigen
Wer auf dem höchsten Berg der Erde gestanden ist, kann seine Ziele eigentlich nicht mehr höher stecken. Was nicht heisst, dass die nächsten Ziele deswegen gleich einfacher zu erreichen wären. Dass muss auch Hilaree O’Neill feststellen, als sie ihren „Anti-Everest“ in Angriff nimmt. Gemeinsam mit Mark Jenkins, Emily Harrington, Cory Richards und Renan Ozturk möchte die amerikanische Alpinistin den vermutlich höchsten Berg Südostasiens besteigen – denn wie hoch der Hkakabo Razi wirklich ist, weiss niemand so genau. Um genau das herauszufinden, machen sich sämtliche Expeditionsteilnehmer von Yangon im Süden des Landes auf den langen Weg zum Hkakabo Razi, lassen sich kilometerweit auf unbequemen Zugsitzen durchrütteln und vertrauen überladenen Motorrädern auf schlammigen Überlandpisten Leib und Leben an. Als sich der Berg nach einem zehntägigen Dschungel-Treck zum ersten Mal am Horizont zeigt, hat die exotische Anreise bereits ihren ersten Preis gefordert: Ein Grossteil der Ausrüstung und Vorräte muss am Wegesrand zurückbleiben. Am Berg angekommen wird mit jedem zurückgelegten Höhenmeter deutlicher, dass mehr als nur Hunger am Teamgeist nagt. Und als im High Camp schmerzhafte Erinnerungen auf Unsicherheit, Frust und Enttäuschung treffen, steht der Ausgang der Expedition auf Messers Schneide.
2. «When We Were Knights» – Base-Jump
Matt Blank und Ian Flanders: Sind sie zwei moderne Ritter auf dem Feldzug gegen die Langeweile? Oder Anhänger eines sinnlosen riskanten Sports, die immer wieder nach dem nächsten Kick suchen? Wohl kaum. Was die beiden Wingsuit-BASE-Jumper verbindet, ist nicht der Hang zur Selbstzerstörung, sondern eine tiefe Freundschaft. Gefestigt hat sie sich über viele Jahre: Beim BASE Jumpen auf unzähligen Wochenend-Trips, an steilen Felskanten und auf wilden Partys im Campingbus. Doch als ein einziger Sprung das Band ihrer Freundschaft endgültig zerreisst, bleibt nur noch eine Frage: War es das wirklich wert?
3. «Locked In» – Kajak
Eine Kajak-Expedition in Papua Neuguinea treibt Ben Stookesberry, Chris Korbulic, Ben Marr und Pedro Oliva in die Enge: geographisch und mental. 13 Tage lang wollen sie dem Beriman River, der sich als malerisch türkisblaues Band durch den Dschungel windet, bis zu seiner Mündung in die Salomonensee folgen. Doch weil es unmöglich ist, seine 13 Schluchten samt gewaltiger Stromschnellen und Wasserfällen vor der Befahrung aus nächster Nähe in Augenschein zu nehmen, gestaltet sich die Expedition zu einer Übung in blindem Vertrauen – in die eigenen Fähigkeiten und die des Teams. Denn dies ist eine Reise ohne Rückfahrkarte. Einmal auf dem Beriman River gibt es nur noch einen Ausweg aus der 48 Kilometer langen Schlucht. Und der liegt flussabwärts.
4. «The Adventures of the Dodo» – Big-Wall-Klettern
Beim Klettern macht ihnen keiner was vor, beim Musizieren treffen sie stets den richtigen Ton – und ohne eine spontane Jamsession am Gipfel oder im Portaledge würde Sean Villanueva O’Driscoll, Benjamin Ditto, sowie Olivier und Nicolas Favresse eine Klettertour nur halb so viel Spass machen. Big-Wall-Klettern ist ihre Lieblingsdisziplin, Baffin Island ihr nächstes grosses Ziel. Und weil man das Big-Wall-Potenzial von Baffin Islands im Sommer am besten vom Boot aus beurteilen kann, macht sich das Kletter-Quartett an Bord der „Dodo’s Delight“ und ihrem 79-jährigen Kapitän Reverend Bob Shepton auf den Weg ins sommerlich-frostige Kletterparadies. Solange die Mannschaft für gute Stimmung sorgt und der Käpt’n den Segen von oben beisteuert, kann eigentlich nichts schiefgehen. Doch bevor sich die über die Massen sing- und (zuweilen auch) trinkfreudige Mannschaft sich an den Felsen austoben darf, muss die Dodo’s Delight erst einmal die stürmische Baffin Bay passieren.
5. «Lunag Ri» – Bergsteigen
Wenn David Lama die Augen schliesst und an Nepal denkt, sieht er grüne Terrassenfelder – keine schneebedeckten Gipfel. Anders als die meisten westlichen Alpinisten wurde er schon als Kleinkind in einem Tragekorb durch das Heimatland seines Vaters getragen, inzwischen gibt er hier beim gemeinsamen Trekking mit den Eltern das Tempo vor. Doch das Wiedersehen mit seiner nepalesischen Familie ist nicht der einzige Grund für den Österreicher, nach Nepal zu reisen. David Lama zieht es in die hohen Berge. Gemeinsam mit der amerikanischen Kletterlegende Conrad Anker will der junge Alpinist im November 2015 den 6907 hohen Lunag Ri im Alpinstil besteigen, einen technisch äusserst anspruchsvollen Granitgiganten an der nepalesisch-tibetischen Grenze. Mit der Kombination aus Conrads langjähriger Expeditionserfahrung und Davids leichten und schnellen Kletterstil sollte der bislang unbezwungene Gipfel machbar sein – so der Plan. Doch die beiden Alpinsten haben den Nordwestgrat des Lunag Ri unterschätzt.
Wir wünschen viel Spass!
(Disclosure: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Allianz Schweiz)
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