Grégoire Vuilleumier aka Greis ist ein Tausendsassa! Neben seinen grossen Erfolgen in der Musik, seiner Faszination für Vintage-Sonnenbrillen und seinem politischen Engagement, hat der liebe Greg aus dem schönen Bern auch sehr viel zum Thema Film zu sagen.
Wir wollten von ihm wissen, welches seine 5 Lieblings-Dokumentarfilme sind. Das sind seine #MaximumFive:
1. «Spellbound – Everyone Wants The Last Word»
Sportliche Höchstleistungen, Drama und Action für Nerds: 8 junge Amerikaner auf dem Weg zur nationalen Buchstabiermeisterschaft.
2. «Young@Heart – Alive and Well»
Ein Chor von 70- bis 100-Jährigen aus New England. Sie schrecken auch vor den Talking Heads und The Clash nicht zurück, treten in Gefängnissen auf – und geben uns den Glauben ans Gute im Menschen zurück.
3. «The Act of Killing»
Regisseur Joshua Oppenheimer fordert Täter und Opfer auf, gemeinsam den Massenmord an einer halben Million Menschen in Indonesien von 1965/1966 nachzuspielen. Können Mörder Reue zeigen, obwohl sie nie für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen wurden?
4. «L’Escale»
Amir ist Iraner und lebt in Athen. Seine bescheidene Wohnung wird zum Transitort für Migranten auf dem Weg in eine neue Zukunft. Griechenland ist für sie nur ein Zwischenstopp. Aber wohin führt die Reise, wenn man Geld und Hoffnung in fremde Hände geben muss?
5. «Anvil! The Story of Anvil»
Ihre ehemaligen Weggefährten wurden Weltstars. Nur Anvil schafften den grossen Durchbruch nicht und schlagen sich mit Gelegenheitsjobs durch. Dieser Film begleitet die legendäre Metal-Band auf der Suche nach Antworten, Erklärungen und neuen Wegen.
Zur Person:
Grégoire Vuilleumier, auch bekannt als Greis, wird am 3. April 1978 in Lausanne geboren und zieht im Alter von fünf Jahren nach Bern. Ab 1997 macht er sich durch Auftritte bei Berner Improvisationswettbewerben einen Namen als Rapper. 2011 veröffentlicht er das Album „Es Geit“ mit der Gruppe PVP. 2012 veröffentlicht er das Album „Me Love“, welches auf Platz 6 in die Schweizer Albumcharts steigt und von einer Tournee im In- und Ausland begleitet wird. Zudem tritt er mit dem Gitarristen Benjamin Noti als Noti Wümié und mit dem Schriftsteller Guy Krneta und dem Musiker Jakob Apfelböck als Krneta, Greis & Apfelböck auf. Im Februar 2013 veröffentlicht Greis zum zehnjährigen Karrierejubiläum sein erstes komplett französischsprachiges Album „Anatomy“, welches als Jubiläumsgeschenk unentgeltlich erhältlich ist. 2014 spielt Greis 17 Konzerte in China und verbringt ein halbes Jahr in New York, um an seinem neuen Album zu arbeiten. 2015 platzierte er gleich zwei Alben in der Top 5 der Schweizer Hitparade: Platz 1 für Chlyklass „Wieso immer mir?“, Platz 4 für „Hünd i parkierte Outos“. 2007, 2008, 2009 und 2012 erhält er den Swiss Hip Hop Music Award als bester Solo-Künstler, 2010 und 2016 zeichnet MTV ihn mit einem European Music Award als bester Schweizer Künstler aus und nominiert ihn als Besten Europäischen Act. Nebst seiner Solokarriere ist Greis Mitglied der Rap-Gruppen PVP, Chlyklass und Rogue State Alliance und führt Rap-Workshops mit Jugendlichen. Er lebt in Bern. Mehr zu ihm: http://www.greis.ch/
Wofür steht #MaximumFive?
Maximum Cinema (MXC) ist ein unabhängiges Schweizer Online Filmmagazin, das rund um das Thema Film, Kino und Serien informiert und inspiriert. Unter #MaximumFive lassen wir Persönlichkeiten oder Unternehmen fünf besondere Filme vorstellen. Filme, die sie inspiriert haben, sie zum nachdenken, weinen oder lachen gebracht haben oder ganz einfach Meisterwerke, die sie unseren Lesern besonders an Herz legen möchten.
Titelbild: Janosch Abel
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