Du weisst nicht mehr wie du dem C-Wörtchen in den News und sozialen Netzwerken entkommen kannst? Hier kommt unsere «Kei Lust meh»-Liste von neuen und alten Favoriten, mit denen du dich unter der Bettdecke verkriechen und für ein paar Stunden den Wahnsinn vor der Haustüre vergessen kannst. Für jeden Geschmack und jede Gefühlslage; spannend, unterhaltsam, romantisch, gruselig, lustig, verstörend – alles, nur nicht ansteckend.
«Lovesick» von Tom Edge
Angesteckt hat sich zwar auch Dylan (Johnny Flynn) – allerdings mit Chlamydien und sieht sich daher gezwungen, alle seine ehemaligen Sexpartnerinnen zu kontaktieren. Schnell stellt sich heraus, dass sich diese Mission nicht immer mit einem einfachen Telefonat oder einer SMS bewältigen lässt. Alte und neue Gefühle kommen hoch, Freundschaften werden hinterfragt, und es fliesst viel Alkohol. Alles ist unterlegt mit wunderbaren britischen Humor. Hier geht’s zur ausführlichen Kritik.
2 Staffeln, jetzt auf Netflix Schweiz
«Ex Machina» von Alex Garland
Der junge Programmierer Caleb (Domhnall Gleeson) wird als Testperson ausgewählt, um den Androiden Ava (Alicia Vikander) einem Turing-Test zu unterziehen. Er soll erforschen, inwiefern ihr Schöpfer Nathan (Oscar Isaac) es erreicht hat, sie so zu konzipieren, dass sie ein eigenes menschliches Bewusstsein vortäuschen kann. Im abgeschotteten Labor lernen sich Caleb und Ava immer besser kennen, während sich gleichzeitig die skurrilen Zwischenfälle rund in der Forschungsfestung häufen. Doch wem kann Caleb vertrauen? Dem Roboter Ava oder dem Narzisst Nathan?
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«Newness» von Drake Doremus
Wenn man schon selber nicht mehr daten kann, kann man dafür anderen dabei zusehen. In «Newness» treffen Martin (Nicholas Hoult) und Gabi (Laia Costa) über eine Dating App aufeinander. Zwischen den beiden funkt es sofort, obschon sie bloss auf einen One-Night-Stand aus waren. Als nach einer Weile monogamer Beziehung die Routine und damit Unzufriedenheit einsetzt, hinterfragen sie ihr Beziehungsmodell und fangen an, mit anderen Partner*innen zu experimentieren.
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«Vicky Cristina Barcelona» von Woody Allen
Vielleicht eines der letzten Meisterwerke von Woody Allen: Die Freundinnen Vicky (Rebecca Hall) und Cristina (Scarlett Johansson) verbringen gemeinsam den Sommer in Barcelona. Vicky möchte ihr Wissen der katalonischen Kultur vertiefen, Cristina sucht verzweifelt nach künstlerischer Inspiration. Stattdessen treffen sie auf Juan Antonio (Javier Bardem), der beiden den Kopf verdreht und so eine verwirrende Dreiecksbeziehung in die Wege leitet.
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«Skyfall» von Sam Mendes
Gegen einen James–Bond-Film ist sowieso selten etwas einzuwenden. Der vorletzte 007 lässt sich vor allem aufgrund seiner perfekten Mischung aus Action, Spannung, Emotionalität und Humor immer wieder anschauen. Ausserdem lohnt sich der Film nur schon aufgrund der Opening Credits, die mit Adeles Stimme unterlegt wurden.
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«Finding Nemo» von Andrew Stanton und Lee Unkrich
Der Animationsklassiker rund um die Reise des kleinen Clownfischs Nemo sorgte dafür, dass Millionen Kinder ihre echten Zierfische das Klo runterspülten. So berührend und mitreissend ist «Finding Nemo» auch noch 17 Jahre nach Kinostart. Ausserdem auch ein guter Tipp, um die Kinder nach dem Homeschooling 90 Minuten lang zu beschäftigen.
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«The Shining» von Stanley Kubrick
Für alle, die momentan alleine in ihren vier Wänden isoliert sind: Seid froh, dass ihr das nicht wie die Torrances mit eurer Familie durchstehen müsst. Familienvater Jack (Jack Nicholson) nimmt einen Job als Hauswart in einem abgelegen Berghotel an. Abgeschottet von der Aussenwelt, verbringt die dreiköpfige Familie Torrance so die Wintersaison alleine. Doch die Isolation macht nicht nur den Eltern zu schaffen, sondern auch ihrem Sohn Danny, der immer wieder von gruseligen Halluzinationen heimgesucht wird. Ein Klassiker, den man sich immer wieder anschauen kann.
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Titelbild aus «Lovesick» / Courtesy of Netflix
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