filmingo.ch – 6 Filme, die ihr euch auf der neuen Arthouse-Streaming-Plattform ansehen solltet
Brainstream statt Mainstream!
Mit filmingo.ch erweitert der Filmverleiher trigon-film seine VoD Angebot und vereint mit dem Katalog der Filmverleiher Filmcoopi und Looknow! mehr als 300 Filme aus aller Welt an einem Ort. Weitere Arthouse-Film Verleiher sollen in Zukunft dazu stossen. Als Schweizer Arthouse-VoD-Plattform bietet filmingo.ch sorgsam ausgewähltes unabhängiges Filmschaffen und verlängert die Spieldauer von neuen Filmen, die nicht mehr in den aktuellen Kinoprogrammen stehen: https://www.filmingo.ch/
(Werbung: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen bezahlten Beitrag – er entstand in Zusammenarbeit mit trigon Film)
Wir haben 6 Filme auf filmingo.ch gewählt, die ihr euch unbedingt ansehen solltet!
1. «The Goddess of 1967» (2000) von Clara Law
Surreal, bildgewaltig und ein Citroen DS: In diesem australischen Film von Clara Law dient das Auto als Hauptelement des Films. Ein junger, reicher Japaner reist nach Australien, mit der Absicht sich seinen Traumwagen – einen pinkfarbenen 1967er Citroën DS – zu kaufen. Doch anstatt des Mannes, mit dem er im Internet in Kontakt stand, trifft er dort nur auf ein blindes Mädchen, das ihn mit auf eine fünftägige Reise, quer durch den australischen Kontinent nimmt, um den vermeintlichen Besitzer des Wagens aufzusuchen. Ein bildstarkes Roadmovie, das unter anderem die Preise für die Beste Schauspielerin (Rose Byrne) beim Venedig Film Festival, sowie für die Beste Regie (Clara Law) beim Chicago Film Festival im Jahre 2000 abräumte.
2. «Blaze» (2018) von Ethan Hawke
«Blaze», das bereits vierte Regieprojekt von Schauspieler Ethan Hawke («Before Sunset», «Juliet, Naked»), ist eine musikalische Filmbiografie über den eigenwilligen Country-Sänger und Songschreiber Blaze «Deputy Dog» Foley. Folk-Rock-Musiker Ben Dickey verkörpert Blaze und wurde prompt am Sundance Filmfestival für sein Schauspieldebüt ausgezeichnet. Der Film ist ein raues, ehrliches Portrait eines mit sich ringenden Musikers, dessen Charme, Herzlichkeit sowie selbstzerstörerische Seite unverblümt dargestellt werden. Zur ausführlichen Kritik gehts hier.
3. «WEIT. Die Geschichte von einem Weg um die Welt» (2018) von Gwendolin Weisser und Patrick Allgaier
Der Film «WEIT. Die Geschichte von einem Weg um die Welt» von Gwendolin Weisser und Patrick Allgaier zeigt uns, wie faszinierend und abenteuerlich unsere Erde sein kann, wenn man den Mut hat, neue Wege zu gehen. Gwen und Patrick waren ganze 3,5 Jahre rund um den Globus unterwegs und haben auf ihrer spektakulären Reise ganze 50’000 Kilometer per Anhalter zurückgelegt. Was das Paar auf dieser weltumrundenden Reise erlebt haben, zeigt ihr atemberaubender Dokumentarfilm auf authentische und spannende Art und Weise. Ein Film, bei dem man emotional mitfiebert und sieht, dass man auch mit weniger zufrieden sein kann. Ein Interview mit den Filmemachern gibt es hier.
4. «Cold War» (2018) von Paweł Pawlikowski
In seinem neuen Film deutet der polnische Oscargewinner Paweł Pawlikowski die komplizierte Beziehung seiner Eltern zu einer Romanze ohne Romantik um. Im grazil vorgetragenen «Cold War» wird innige Liebe zum kalten Krieg. In gerade einmal 85 Minuten zeigt der brillant inszenierte Film, wie vor so einem Hintergrund eine glückliche Liebesgeschichte ein Ding der Unmöglichkeit ist. Eine ausführliche Kritik kann man hier nachlesen.
5. «Tanna» ( 2015) von Martin Butler und Bentley Dean
«Tanna» entführt uns auf die südpazifische Insel nach der der Film benannt ist. Dort lieben sich Dain und Wawa der Yakel wie einst Shakespeares Romeo und Julia und wollen heiraten. Die Ausgangslage in «Tanna» ist jedoch eine andere als beispielsweise die Verfilmung mit Leonardo DiCaprio und Claire Danes von 1996. Statt Shakespears Englisch hören wir Nauvhal, einen lokalen Dialekt aus Vanuatu, statt berühmter Hollywoodgrössen treffen wir unbekannte Gesichter des Eingeborenenvolks der Yakel. Doch die Liebe, die ist auch auf Tanna echt, episch und aussergewöhnlich. Hier gehts zur ausführlichen Kritik.
6. «Menashe» (2017) von Joshua Z. Weinstein
Ein orthodoxer Witwer (Menashe Lustig) kämpft darum, seinen Sohn (Ruben Niborskia) sehen zu dürfen. «Menashe» lässt dank Dreh an Originalschauplätzen und einem Cast von fantastischen Laienschauspielern in die Welt der New Yorker Chassiden eintauchen – und in deren Jiddisch. Anders als die meisten Filme, die sich dem orthodoxen Judentum widmen, ist «Menashe» nicht die Geschichte einer (Aus-)Flucht und bedient sich auch nicht dem gängigen Blick eines Aussenstehenden (wie beispielsweise in «Félix et Meira»). Vielmehr wird ein Einblick in das Leben der New Yorker Chassiden gegeben, ohne je exhibitionistisch zu werden. Hier gibts die ausführliche Kritik zum Film.
Mehr zu Filmingo.ch
Die Plattform wird kuratiert und mit Wochentipps des Publizisten und trigon-film-Leiters Walter Ruggle versehen sowie mit Filmlisten zu aktuellen Themen, Genres oder Filmschaffenden. Gleich zum Auftakt gibt’s beispielsweise eine geballte Ladung Aki Kaurismäki mit Kultfilmen wie Ariel, Lights in the Dusk oder La vie de Bohème. Die Kollektion weist traditionell eine grosse Zahl Klassiker der Filmgeschichte auf, angefangen bei der russischen Avantgarde über Filme des Japaners Akira Kurosawa, das Frühwerk eines Milos Forman bis hin zu den Träumereien des Argentiniers Eliseo Subiela oder den Komödien des Tschechen Jiri Menzel. Besonders grosser Beliebtheit erfreut sich die Sektion «Director’s Choice»: Regelmässig wählen international bekannte Filmschaffende hier ihre Lieblingsfilme aus dem Angebot der Plattform aus und kommentieren ihre Auswahl exklusiv für filmingo.
Ein Angebot mit ausgewähltem Arthouse-Kino: praktisch, wenn du einen Film im Kino verpasst hast. Filmingo bringt World Cinema zu dir nach Hause und dort, wo du gerade bist. Eine iOS-App gibt es bereits, die Android-Version wird zurzeit entwickelt.
*Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit trigon Film und ist ein gesponserter Artikel
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