Nach dem kritischen Desaster „Batman v Superman“ sollte der Bösewicht-Ensemblefilm „Suicide Squad“ zum Befreiungsschlag für Warner Bros. und DC Comics werden. Doch die Hoffnung zerschellt auf dem harten Boden der Tatsachen.
Es hätte nicht allzu schwer sein sollen, Zack Snyders langes, pompöses, verworren erzähltes Chaos über die Rivalität zwischen den DC-Aushängeschildern Batman und Superman an Gehalt und Qualität zu übertreffen. Lange Zeit sah es denn auch danach aus, als könnten sich selbst Marvel-verwöhnte Snyder-Skeptiker auf den neuesten Versuch freuen, das filmische DC-Universum ansprechend zu gestalten. Die Idee, bekannte Comic-Schurken und -Antihelden wie Killer Croc (Adewale Akinnuoye-Agbaje), El Diablo (Jay Hernandez), Captain Boomerang (Jai Courtney), Deadshot (Will Smith) und Harley Quinn (Margot Robbie), die Freundin von Batmans Erzfeind Joker (Jared Leto), zu einem bockigen Elite-Militärtrupp zusammen zu würfeln, birgt durchaus Potenzial. Als Regisseur wurde Action-Experte David Ayer verpflichtet, dem mit „End of Watch“ und „Fury“ unlängst zwei hervorragende Filme gelungen sind. Die diversen Trailer liessen auf ein düstereres, noch morbideres Gegenstück zu Marvels „Deadpool“ hoffen.
Was man jedoch kriegt, ist die Art Film, die DC eigentlich schon seit Christopher Nolans „The Dark Knight Rises“, allerspätestens aber seit „Man of Steel“ prägt: ein heilloses Durcheinander ohne stringente Vision, ohne Herz, ohne Verständnis dafür, wie man im Publikum Interesse an Figuren und ihren Konflikten schürt. Das hängt wohl auch damit zusammen, dass hier einmal mehr versucht wird, im Schnellverfahren eine Franchise mit einem ähnlichen Facettenreichtum ins Leben zu rufen, wie es Marvel Schritt für Schritt, Film für Film getan hat.
Konkret bedeutet das, dass man in „Suicide Squad“ mit einer ganzen Palette neuer Charaktere konfrontiert wird, von denen in den ersten 20 Minuten einige – aber nicht alle – mittels überhasteter, mit unleserlichen Texttafeln zugepflasterter Clipshows eingeführt werden. Sich unter diesen Voraussetzungen dafür zu interessieren, was mit den Protagonisten passiert, wenn sie von der Projektleiterin (Viola Davis) auf ihre – enttäuschend gewöhnlich aufgezogene – Mission geschickt werden, ist denkbar schwierig.
Das liegt auch daran, dass Drehbuch und Inszenierung – beide ausschliesslich Ayer zugeschrieben – jede Subtilität vermissen lassen. Lücken werden mit ungelenken Rückblenden geschlossen; an Stelle von echter Atmosphäre bekommt man eine nicht enden wollende Reihe deplatzierter Songs einer beliebigen „Die grössten Hits der letzten 50 Jahre“-Playlist vorgesetzt. Auch sind die meisten Figuren von einer bemühenden Eindimensionalität, allen voran Jared Letos (zum Glück?) nur sporadisch auftauchender Joker, hinter dessen verrückter Lache und Johnny-Depp-Gebaren keinerlei Tiefe – geschweige denn Ernst zu nehmende Bedrohung – zu finden ist.
Die Ausnahmen bilden der melancholische Will Smith und die energiegeladene – wenn auch irritierend hypersexualisierte – Margot Robbie, die, obwohl die Hintergründe ihrer Charaktere durch die erzählerische Eile zu zugespitzten Klischees degradiert werden, einen zumindest von einem besseren Film träumen lassen. Gemeinsam mit dem ziemlich diversen Casting gehören die beiden zu den spärlichen Höhepunkten eines Films, der das vielleicht grösste Wunder im Blockbusterkino 2016 vollbringt: Er ist schlechter als „Batman v Superman“.
Kinostart Deutschschweiz: 18.8.2016 / Regie: David Ayer / Mit: Will Smith, Margot Robbie, Viola Davis, Jared Leto, Jai Courtney, Jay Hernandez, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Cara Delevingne, Karen Fukuhara, Adam Beach, Joel Kinnaman
Bildquelle: Warner Bros. Ent.
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